Weg der Aussichtstürme und -Plattformen in der Euroregion Silesia

Die Idee der Erschaffung eines „Weges der Aussichtstürme und -Plattformen in der Euroregion Silesia“ entstand während der Arbeiten an der „Entwicklungsstrategie der Euroregion Silesia für die Jahre 2014-2020“. Es wurde beschlossen, ein touristisches Angebot zu schaffen, das die Attraktionen der Euroregion Silesia propagiert, unter Verwendung der bestehenden und der geplanten Türme, Objekte und Aussichtsplattformen. Langfristig wird es mehr als 30 Objekte umfassen, wir können aber bereits heute einige von ihnen bewundern und nutzen.

Der bisher höchste Aussichtspunkt befindet sich auf dem Rathausturm in Leobschütz. Das Leobschützer Rathaus, dessen Wurzeln in ins 13. Jahrhundert zurückreichen, wurde 1945 vollkommen zerstört. In den Jahren 2006-2008 wurde es wieder aufgebaut und eines seiner charakteristischen Elemente ist der 33 Meter hohe Turm. Ein weiterer, an einem bereits bestehenden Objekt funktionierender Aussichtspunkt, ist der Turm in Bladen. Der Turm stellte die Überreste einer gotischen Schlosskirche dar, die während des letzten Krieges völlig zerstört wurde. Man kann von ihm aus das malerische Leobschützer Lößhügelland, die Türme der Kirche in Leobschütz und sogar das tschechische Jeseník (Freiwaldau) sehen. Ein neues Objekt wiederum ist der Aussichtsturm an den Grenzmäandern der Oder in Annaberg. Der Turm ist mehr als 27 m hoch, um nach ganz oben zu kommen muss man 114 stählerne Stufen meistern. Unterwegs geht man an zwei Treppenabsätzen vorbei, der letzte, ganz oben, ist überdacht. Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick und zwar nicht nur auf die schön mäandrierende Oder. Ein anderer Natur-Aussichtspunkt ist die Aussichtsplattform im Arboretum der Mährischen Pforte in Ratibor. Sie befindet sich auf der Böschung über dem „Verzauberten Garten“. Aus ihrer Höhe präsentiert sich wunderschön das Hecken-Labyrinth. Von oben blickend kann man seine charakteristische Form einer Blüte mit fünf Blättern erkennen, die zu jeder Jahreszeit unterschiedlich aussieht. Einen außergewöhnlichen Charakter hat der Aussichtsturm in Mschanna. Das Thema dieser Zwei-Ebenen-Plattform sind die gegenwärtigen oder in der Vergangenheit funktionierenden Bergwerke in der Umgebung der Gemeinde. Auf der ersten Ebene befinden sich Tabellen mit der Geschichte des Bergbaus, die zweite Ebene der Plattform hingegen enthält 6 Richtungstafeln mit Fotos und Beschreibungen der einzelnen Bergwerke. Ein weiterer attraktiver Aussichtspunkt ist die Plattform in Pogrzebień. Von dieser originellen Konstruktion aus kann man die Gebirge Góry Opawskie (Oppagebirge), Beskid Śląsko-Morawski (Schlesisch-Mährische Beskiden) und Beskid Śląski (Schlesische Beskiden) sehen. Man sieht von dort aus auch das ganze Odertal mit den Gemeindeorten: Lubomia (Lubom), Krzyżanowice (Kreuzenort), Racibórz (Ratibor) und Krzanowice (Kranowitz).

Der entstehende „Weg der Aussichtstürme und -Plattformen in der Euroregion Silesia“ verspricht bereits jetzt ein sehr interessantes Format zu werden, um die touristischen Attraktionen dieses Teils von Schlesien zu präsentieren.

Bildergalerie

Partner

Stowarzyszenie Gmin Dorzecza Górnej Odry Moravian-Silesian Tourism, s.r.o. Stowarzyszenie Rozwoju i Współpracy Regionalnej Olza Opolska Regionalna Organizacja Turystyczna Střední Morava – Sdružení cestovního ruchu Královéhradecký kraj Destinační společnost Východní Čechy Stowarzyszenie Region Beskidy Regionální rada rozvoje a spolupráce se sídlem v Třinci, z.s. Jeseníky – Sdružení cestovního ruchu Dolnośląska Organizacja Turystyczna
Przekraczamy granice 2014-2020