Die Grenzmäander der Oder bilden ein Gebiet, das einen Teil des Odertals an beiden Seiten der polnisch-tschechischen Grenze, von der Brücke in Annaberg bis zur Mündung der Olse bis zur Oder, umfasst.
Das ist ein natürlich mäandrierendes Fragment des Flusses samt den Flussgebieten in Form von Bruchwäldern, Weidengestrüpp, Schilf und sumpfiger Wiesen. 2009 wurde es zu in das Netz Natura 2000 unter dem Namen „Grenzmäander der Oder“ aufgenommen.
Durch das Gebiet verlaufen zwei Lehrpfade - einer auf der tschechischen, der andere auf der polnischen Seite der Grenze. Die Grenzmäander der Oder sind am besten vom Fluss aus zu bewundern. Man kann einen Abschnitt der Oder von Starý Bohumín (Alt Oderberg) bis Zabełków (Zabelkau) zurücklegen, indem man den Kajak-Verleih nutzt. Seit 2018 kann man die Mäander auch von oben bestaunen, da auf der polnischen Seite ein 27 Meter hoher Aussichtsturm errichtet wurde.